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Netzwerk Energiestadt Kt. SO Zuchwil

Mit neuen energiepolitischen Grundlagen Richtung Netto-Null 2050

Das „Leitbild Energiestadt Gold Zuchwil“ wurde am 30. Januar 2020 verabschiedet. Auf dessen Basis hat die Abteilung Planung und Bau das Energiepolitische Massnahmenprogramm, kurz EPOLI, für die Jahre 2025 – 2029 entworfen. Im Dezember 2024 ist nun zudem auch das neue Energie- und Klimaleitbild vom Gemeinderat verabschiedet worden.

Das EPOLI umfasst eine Liste von konkreten Massnahmen und Strategien, die darauf abzielen, den Energieverbrauch zu reduzieren, die Energieeffizienz zu verbessern und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Es dient der Energiestadt als Fahrplan für die Umsetzung von energiepolitischen Zielen in den Bereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, Anpassung an den Klimawandel, interne Organisation und Kommunikation. Diese Themen werden zukünftig an Wichtigkeit gewinnen, weshalb sie auf kommunaler Ebene effizient und effektiv bearbeitet werden sollen. Das neue „Leitbild Energiestadt Gold Zuchwil“ und das EPOLI bilden zudem die Grundlage zur Sicherstellung einer ausreichenden, sicheren, umwelt- und ressourcenschonenden Energieversorgung auf dem Gemeindegebiet. Die einzelnen EPOLI Massnahmen prüft der Gemeinderat in den Jahren 2025 – 2029.

Das neue Energie- und Klimaleitbild 2024

Sowie das EPOLI wie auch das Energie- und Klimaleitbild helfen der Gemeinde sämtliche relevante Akteure wie Energieversorger, Gewerbe, Industrie, Schulen und die Bevölkerung in energiepolitische Prozesse miteinzubeziehen. Dies ermöglicht Zuchwil, sich weiterhin als eine vorbildliche Gemeinde zu profilieren und die Bevölkerung unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit auf den Weg in eine klimaverträgliche Zukunft mitzunehmen. Weiter stellt das 2024 erarbeitete Energie- und Klimaleitbild eine solide Grundlage zur Erreichung des Netto-Null-Ziels dar. Es gilt als Leitlinie für die künftigen Aktivitäten von Politik und Gemeinde im Bereich der Energie- und Klimapolitik und hilft der Gemeinde, die im Rahmen des Energiestadtprozesses geforderten Ziele zu erreichen.

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Erneuerbar heizen – Der Heimverein Pfadi Zuchwil macht es vor

Das 43-jährige Pfadiheim an der Emme in Zuchwil hat schon viele Winter hinter sich. Bis jetzt wurde das Holzgebäude an kalten Tagen mit einer Einzel-Elektrospeicher-Heizung beheizt. Das Alter der Anlage sowie der sehr hohe Stromverbrauch forderten nach langjähriger Funktion einen Heizungsersatz. Der Heimverein Pfadi Zuchwil entschied sich bewusst für eine vorbildliche und pfadigerechte Lösung, nämlich eine Luft-Wasser Wärmepumpe mit einer Solarthermieanlage.

«Wir sind überzeugt, dass dies einige unserer Mieter zum Umdenken animieren kann. Auch von der Autobahn aus ist unser Pfadiheim sichtbar und dann natürlich auch die Solaranlage. So denkt sicher mancher Pfadiheimnutzer und Vorbeifahrende: Wenn eine Wärmepumpenheizung mit Solaranlage auf einem Pfadiheim im Wald funktionieren kann, wieso nicht auch auf meinem Haus?» erklärt Roland Felder, Kassier des Heimvereins. Man kommt mit jedem Bau einer solchen Heizung dem Ziel der CO2-Neutralität und damit dem Schutz unserer Umwelt ein Stück näher. Das Pfadiheim wird durch den Betrieb mit erneuerbarem Strom auch dem Label «Energiestadt Gold» gerecht, das die Gemeinde Zuchwil mit grossem Stolz trägt.